Der Bluthochdruck Ratgeber
Medizinisch fundiert - einfach erklärt - unabhängig und pharmafrei
Ohne Tabletten
Auch wenn die meisten Ärzte zur Behandlung des Bluthochdrucks direkt Tabletten empfehlen - aus der Erfahrung heraus, daß die meisten Patienten es doch nicht schaffen, ihre Lebensweise zu ändern - die Antwort darauf ist eindeutig: Ja! Es geht oft auch ohne Tabletten. Nur ist das anstrengender als mit. Dafür gibt es keine ungewollten körperliche Nebenwirkungen, sondern eher gute.
Die wichtigsten Möglichkeiten werden hier angesprochen. Es werden auch dazu eine wenige konkrete Empfehlungen ausgesprochen, die sich schon bewährt haben.
Vorneweg etwas zur berühmten salzarmen Ernährung bei Bluthochdruck: ja, sie bringt etwas, wie erst 2016 in einer Studie wieder gezeigt wurde. Das Ziel liegt dabei bei nicht mehr als 6 g Salz pro Tag (der Durchschnitt liegt derzeit bei 11 - 15 g!) und es ist möglich dadurch Tabletten zu sparen oder ganz darauf zu verzichten. Genauso wurde aber auch gezeigt, daß eine Salzbeschränkung bei Gesunden nicht notwendig ist. Und daß weniger als 6 g auch schädlich sein kann. Doch gibt es dazu unterschiedliche Expertenmeinungen, da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Eines vorneweg: Ziel soll es nicht sein, den Körper auf irgendwelche zweifelhaften Hochglanz-Model-Maße zu schrumpfen, sondern Ziel soll es ein, das Risiko für Folgeerkrankungen möglichst klein zu halten.
Doch warum hilft Gewichtsabnahme, wenn man übergewichtig ist? Und ist es nicht so, daß leicht Übergewichtige sogar länger leben als Schlanke?
Zuerst zur zweiten Frage: es ist noch nicht lange her, man findet noch Artikel von 2016, die genau das behaupten. Eine sehr große Untersuchung von mehr als 10 Mio.(!) Patienten konnte zeigen, daß dieser Wunsch leider meistens nicht in Erfüllung geht. Man kann darüber diskutieren, wie sinnvoll die Berechnung des Body-Mass-Index (BMI) wirklich ist - hier ein Rechner, der das Alter mit betrachtet - oder man nicht nur das Verhältnis des Taillenumfanges zur Körpergröße nehmen soll als Risikofaktor. Doch das Resultat bleibt gleich: Übergewicht erhöht das Risiko des früheren Ablebens, so schade das auch ist.
Doch wie wirkt Übergewicht auf den Blutdruck? Natürlich gibt es erst einmal das einfache Modell: wenn eine Pumpe (das Herz) mehr "überflüssige" Zellen (die Fettzellen) mit Blut versorgen muß, so muß auch mehr gepumpt werden, entweder schneller (der Ruhepuls geht hoch) oder kräftiger (der Blutdruck geht hoch) - oder beides! Wird der Bedarf an Blutversorgung durch Fettverbrennung (Gewichtsabnahme) gesenkt, so sinken auch Ruhepuls und Blutdruck. Soweit so einsichtig - und auch ausreichend. Wer sich jedoch genauer in das hochkomplexe System der hormonellen Steuerung des Körpers durch die Fettzellen (Adipozyten) einlesen will, der kann hier anfangen. Muss man aber nicht. Die Botschaft bleibt gleich: weniger Bauchfett, weniger Blutdruckprobleme.
Grundsätzlich kann man sich die Faustregel merken, daß jedes Kilogramm weniger den systolischen Ruheblutdruck um durchschnittlich ein mmHg senkt. Also: bei 10 kg weniger wird aus systolisch 145 mmHg dann 135 mmHg, aus leicht zu hoch wird in diesem Beispiel normal.
Doch da auch Normalgewichtige Bluthochdruck bekommen könne, garantiert eine Gewichtsabnahme keineswegs eine Normalisierung, auch das ist wichtig. Warum trotzdem abnehmen bei Übergewicht? Nicht nur Bluthochdruck ist gefährlich - und bei Normalgewichtigen ist ein solcher meistens leicht gut in den Griff zu bekommen.
Es kann nicht Ziel dieses Portals sein, alle gerade herumlaufenden Theorien über gesunde Ernährung zu diskutieren. Es werden bloß ein paar Hilfen vorgestellt, die den Kampf mit den Pfunden einfacher machen. Durch eine Ultrakurz-Diät kann zwar man zwar sein Gewicht reduzieren, doch das ist nicht nachhaltig, wenn es um die Gesundheit geht. Und der Jojo-Effekt schlägt gerne zurück. Ach ja, von Tabletten zur Gewichtsabnahme oder Appetitzügelung kann nur abgeraten werden. Die unerwünschten Nebenwirkungen können insbesondere psychischer Art und schwerwiegend sein. Nicht umsonst sind wir hier in der Rubrik "ohne Tabletten". Daher folgen nun andere Empfehlungen:
Der Anbieter "Hausmed" wird aus drei Gründen als erstes empfohlen.
Erstens gibt es zahlreiche Hausärzte, die mit diesem Anbieter auch arbeiten. Sie können auf der Seite nachschauen ob Ihrer dabei ist - oder es ihm empfehlen, denn natürlich bekommt er etwas dafür. Das garantiert schon einmal eine möglichst kompetente Begleitung durch einen Arzt, der Sie schon kennt. Wer will, kann das Abnehm-Programm auch online alleine durchführen.
Zweitens wurde das Programm von unabhängiger Stelle zertifiziert. Das bedeutet, daß die Inhalte auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen und nicht einfach nur so angeboten werden, damit maximaler Profit entsteht.
Drittens werden die Kosten für das Abnehm-Programm von sehr vielen Gesetzlichen Krankenkassen teilweise oder auch oft komplett nach Teilnahme erstattet. Eine Übersicht finden Sie auf der Seite von "Hausmed". Da immer mehr Krankenkassen dazukommen, lohnt sich eine Anfrage bei ihrer, sollte sie noch nicht dabei sein.
Ebenfalls durch Experten begleitet, Ernährungsberater und Oecotrophologen (Lebensmittelwissenschaftler), bietet AIQUM sehr seriöse Programme an, um das Gewicht langfristig und dauerhaft zu senken.
Warum essen wir wie wir essen? Warum essen viele oft mehr als gut für sie ist? Oftmals wissen wir, was gesunde Ernährung heißt, aber warum halten wir uns nicht daran - und können wir das ändern? Viele haben schon langjähirge Erfahrung mit Diäten und Co. und sind doch immer wieder gescheitert. Gerade deswegen ist der Ansatz dieses Beraters sehr interessant: Essen beginnt nicht im Mund, sondern im Kopf!
Die für viele gute Antwort: nein - doch halt: es ist trotzdem sehr gut, insbesondere wenn's um den Blutdruck geht. Egal was das Gewicht sagt.
Wer sein Gewicht dauerhaft reduzieren will, wird das ohne eine entsprechende Ernährung kaum schaffen, da hilft auch nicht etwas Sport. Erst wenn es wirklich viel Sport wird, bei dem enorme Mengen an Kalorien verbraucht werden, hilft es beim Abnehmen. Denn bis man den einen Schokoriegel abtrainiert hat, muß man viel laufen, schwimmen oder radfahren.
Für den Blutdruck ist prinzipiell nahezu jede Sportart gut, die körperliche Aktivität und Anstrengung erfordert. Während der Anstrengung wird das Herz gut durchblutet und bei Ausdauer dazu angeregt, zusätzliche Adern zu produzieren, damit das Blut besser fließt. Dadurch kann Infarkten vorgebeugt werden und der notwendige Druck für die Versorgung des Herzens sinkt. Gleiches passiert auch in den betroffenen Muskeln des Körpers, also bspw. den Beinen beim Radfahren. Neben der Kalorienverbrennung sorgt also die Anstrengung u.a. dafür, daß der Blutfluß verbessert wird. Daneben gibt es noch viele andere komplizierte Mechanismen am Herzen, die der Sport positiv beeinflußt.
Wie oben erwähnt geht es aber auch ohne: wer ohne Sport sein etwaiges Übergewicht normalisiert und dann normalen Blutdruck hat, hat das Ziel erreicht. Wer sich aber noch besser absichern will vor den Risiken von Infarkten oder wer als Normgewichtiger Bluthochdruck hat, dem sei Sport, insbesondere Ausdauersport, sehr ans Herz gelegt.
Zum Schluß noch ein paar Worte zum Krafttraining: der dort im Vordergund stehende Muskelaufbau ist sehr gut, da er dafür sorgt, daß auch während der Trainingspause dieser Muskel Kalorien verbraucht (wie jedes Organ ständig) und somit der sogenannte Grundumsatz an Kalorienverbraucht steigt. Für die Senkung des Blutdruckes selbst ist reines Krafttraining nicht so vorteilhaft, eine Mischung aus Ausdauer und Kraft dagegen sehr wohl.
Jede Bewegung beginnt mit dem ersten Schritt - und genau diese können gezählt werden. Es ist mittlerweile gesichert, daß die Art der Bewegung gar nicht so entscheidend ist für die Gesundheit. Ausreichend zu Fuß gehen reicht schon. Ob 10.000 Schritte pro Tag genug sind für Herz und Kreislauf, ist umstritten, für Bewegungsmuffel sind sie aber sicher schon mal ein Anfang. Einige Angebote für Schrittzähler finden Sie hier*:
Wer weder Zeit noch Lust hat ins Fitnessstudio zu gehen, kann sich bei Gymondo mit Hilfe von zahlreichen Videos und Tutorials Hilfe beim Sport holen. Ein unverbindlicher Test ist natürlich auch möglich!
Tausende kennen das: man macht eine kleine Probestunde in einem Fitnessstudio und muss dann für mindestens ein Jahr unterschreiben. Doch wer weiß schon nach einer Stunde, ob man das überhaupt will? Daher bietet die Kampagne "Deutschland wird fit" eine sechswöchige Probe an - und rund 1800 Studios in Deutschland machen mit. Da sollte für jede und jeden etwas dabei sein.
Da Aufregung und Ärger den Blutdruck steigen lassen, ist es für manche Menschen notwendig, diese Gefühle besser zu kontrollieren. Tabletten helfen da nicht. Es gibt dagegen etablierte Methoden, die häufig auch von Ihrer Krankenkasse finanziell gefördert werden. Nicht immer gibt es einen Anspruch auf Kostenerstattung oder Unterstützung, fragen Sie am besten nach!
Diese Methode dient dazu, daß dem Patienten bestimmte Körperzustände als Ton oder farblich anzuzeigen. Mehr dazu finden Sie hier:
Sich auf seinen Körper zu konzentrieren, einzelne Körperpartien an- und wieder entspannen, das ist das Prinzip dieser Methode. Täglich für wenige Minuten angewandt, konnte der positive Effekt schon mehrfach nachgewiesen werden. Am besten lernt man das mit Hilfe von Audio-Dateien, die einen anleiten, sei es Mp3 oder CD:
Letztlich geht es ja nicht um den Bluthochdruck, sondern ums Leben. Da wäre es geradezu fahrlässig, den weitaus größeren Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall und auch eine wichtige Ursache für den Bluthochdruck selbst zu mißachten: das Rauchen.
Die Zigarette ist das einzige Industrieprodukt, das bei bestimmungsmäßigem Gebrauch zum Tode führt!
Tabak ist ein Suchtmittel und für Millionen von Menschen ist es schwierig, davon loszukommen. Doch ohne das Aufhören nützen die ganzen Tabletten, die man eventuell schluckt, auch nicht viel. Keine Maßnahme ist so wichtig wie mit dem Rauchen aufzuhören. Alleine und ohne Hilfe ist es oft sehr schwierig. Deswegen kommen auch hier ein paar Tipps:
Als erstes möchte ich einen Video-Kurs empfehlen. Der hier empfohlene steht einem lebenslänglich zur Verfügung und ist überall abrufbar. Die Unterstützung, die man erfährt ist enorm und er hat sich gut bewährt.
Wer sicher ist es doch irgendwie allein zu schaffen, für den reicht vielleicht auch dieses Büchlein. Wer die Rezensionen liest, versteht, warum es so ein Bestseller wurde.
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